Sud #28: Thank God it's FrIPAy

Double Dry-Hopped IPA

 

Zuckerbrot und Peitsche...

 

Genau genommen ein Double Dry-Hopped India Pale Ale.  Absolut typisch sind hier die dominaten tropisch fruchtigen Aromen, welche in deine Nase strömen und auch im Antrunk den Eindruck eines Fruchtsaftes vermitteln. Dadurch wird die Bitterkeit anfangs absolut versteckt, dann aber im Abgang doch spürbar zutage tritt.

 

Zuckerbrot und Peitsche ;-)

 

Double dry-hopped bedeutet, dass ich hier zwei mal Hopfen im Kaltbereich zugegeben habe. Die erste Gabe erfolgte bereits während der Gärung. Die zweite anschließend nochmal vor der Reifung. Beide male habe ich ausschließlich den Aromahopfen Comet zugegeben.

 

Die zweite Überraschung folgt beim Blick auf den Alkoholgehalt. Über 7% und du spürst es zu spät ;-)

 

Einfach doppelt überraschend lecker!

 

Prost :-)

 

Sud  #27: WestCoast IPA

Dry-Hopped WestCoast India Pale Ale

 

"Be Bold" der Name ist Programm. Bei "WestCoast" darfs von allem ein bischen mehr sein. Vor allem Hopfen. Damit dies trinkbar bleibt, hab ich im Bier den Malzkörper etwas stärker ausgeprägt.

 

Zum Einsatz kamen 6 verschiedene Hopfensorten!

Schon beim Kochvorgang durfen Hallertauer Magnum und aus den USA stammende Willamette, Cascade sowie Centennial in den Kessel.

Anschließend wurde nach der Gärung noch mit den ebenfalls amerikanischen Hopfen CTZ Zeus, Chinook und Centennial gestopft.

 

Typisch für diesen Stil sind neben den fruchtigen Aromen vor allem harzige Noten. Diese kommen hier deutlich zur Geltung und hinterlassen ihre Spuren für einige Zeit am Gaumen. 

 

Mit über 7% Vol.Alkohol zählt es zu den Starkbieren, das durch die Hopfenaromen und dem Malzkörper jedoch gut kaschiert wird.

 

Sud #26: Zoigl & ZoigAle & ... & Jalapeño

Aus 1 mach 5 :-)

 

Durch verschiedene Hefen, kalthopfen und Zugabe von Jalapeño entstehen aus einem klassischem Kellerbier-Sud fünf verschiedene Biere.

 

- Zoigl

Klassisch gebraut, vorwiegend mit Münchner Malz. Mild gehopft mit Hallertauer Magnum, Select und Mittelfrüh. Und zum Abschluss untergärig vergoren. So entsteht der typische Zoigl aus unserer Region.

 

- Citrahoma

Klassisch ist dir zu langweilig? Dazu habe ich einen Teil des Zoigl nach der Gärung noch mit den Sorten Citra und Tahoma kaltgehopft. Dieses "New-Style-Kellerbier" kombiniert die fruchtigen Noten eines American Pale Ales mit dem klaren Körper eines untergärigen Bieres. 

 

- ZoigAle

Durch die wärmeren Temperaturen bei der Vergärung der obergärige Hefe entstehen Estheralkohole, welche ein leicht fruchtiges Aroma ins Bier bringen.

 

- Centennial

Darfs noch etwas Hopfenaroma im ZoigAle sein? Der kaltgehopfte Centennial ergänzt um florale und zitronige Noten.

 

- Jalapeño

Jetzt wird's verrückt! Ein scharfes Bier? Ja, genau!

Einen Tag durfte die Jalapeño Schote vom eigenen Busch im Bier baden. Danach gings in die Flaschengärung und zur Reifung.

Die Nase entdeckt bereits dezent die typischen Aromen nach Capsaicin. Der Antrunk bleibt normal und dann lass dich überraschen...  

Sud #25: Chocolate Milkshake Brown Ale

Du liebst Sommertage?

Du liebst Eiskaffe?

Du liebst Eisschokolade?

Du liebst Bier?

 

Warum nicht alles kombinieren? ;-)

 

Mein Choclate Milkshake Brownale entfaltet je nach Trinktemperatur mal mehr Kaffee oder auch Schoko Aromen.

 

Die verwendete Röstgerste erzeugt typische Kaffee Aromen. Für die Schoko Aromen ist sowohl das spezielle Pale Chocolate Malz, als auch echter Kakao verantwortlich. Hier kamen am Ende des Kochvorgangs noch eine Handvoll Nibs (getrocknete und gebrochene Kakaobohnen) in den Kessel.

 

Ob mit Vanille-Eis oder statt Espresso zum Kuchen - eine Überraschung, was Bier so alles kann :-)

 

Alternativ natürlcih auch einfach so zum Genießen - Prost!

 

Sud #24: Stoawold Wüldera Urhell

Mild gehopft und gefährlich süffig...

 

Das Stoawold Wüldera Urhell lebt von der (ur-)alten Gerstensorte Barke. Einst hatte Barke höchstes Ansehen unter den deutschen Brauern und war die meist verbreitetste Gerstensorte. Der Ertrag ist jedoch um etwa 20 % geringer als bei heutigen Sorten...

 

Barke erzeugt intensiven Malzgeschmack, ausgeprägten Körper und guten Schaum. Daher lassen sich authentische und aromatische Biere herstellen.

 

Abgerundet wird mein Urhell durch die dezent fruchtigen Noten des polnischen Hopfen Sybilla und dem nur leicht wahrzunehmenden Aromen des untergärigen, schweizer Hefestamms der Hürlimann-Brauerei.

 

Abgefüllt in kleinen Champagnerflaschen ist dies der perfekte Begleiter zu einem gelungen Fest - Prost :-)

 

Sud #23: Aurora Amber Lager

Gebraut wurde dieses herbe untergärige Bier als Single-Hop Lager nur mit dem slowenischen Hopfen Aurora. Dieser wurde früher Super Styrian genannt und bringt ein intensives, angenehmes hopfiges Aroma ins Bier.

 

Abgefüllt hatte ich dieses Mal auch in dieses kleine 8 Liter Fass. Durch den direkten Anschluss des Zapfhahns und einer CO2-Patrone, ist dieses super portabel und der ideale Begleiter zum Grillen.

 

Frisch gezapft, erhält es eine schöne, cremige Schaumkrone - Prost :-)

 

Sud #22: Grünhopfen Zoigl & WetHop ZoigAle

Frischer Hopfen trifft auf Oberpfälzer Kellerbier

 

Frischer Hopfen?

Und das mit Brautag im Januar?

 

Geht nicht - oder doch?

 

In der Hallertau gibt es findige Hopfenbauern, welche es schaffen, den frischen Hopfen haltbar zu machen ohne ihn trocken zu müssen. Dieser wird auch als Wet-Hop bezeichnet.

 

Der frische Hopfen verleiht dem Zoigl, als auch meiner obergäringen Version des ZoigAles, einen würzigeren Charakter, der sich von Anfang bis Ende in einer angenehmen herben Note bemerkbar einbringt.

 

Ein Grünhopfenbier bleibt ein besonderes Bier - Prost :-)

 

Sud #21: Stoawold Wüldera Lager & Liquid Luck

Hefetest

 

Schmeckst du die Hefe? Jede Hefe bringt ihre eigenen Aromen ins Bier.

Den Sud, ein herbes Lager, gebraut mit der polnischen Hopfensorte Sybilla, habe ich aufgeteilt und mit drei verschiedenen Hefen vergoren.

 

- Stoadwold Wüldera Lager

Hier kam die untergärige S-23 zum Einsatz. Diese Hefe stammt aus der VLB Berlin und wird häufig von westeuropäischen Brauereien benutzt. Sie ist dafür bekannt, Lagerbiere mit leichten Frucht- und Esthernoten zu erzeugen. 

 

- Euro Lager

Polnischer Hopfen trifft schweizer Hefe. 

Die S-189 ist ein sehr bekannter Hefestamm aus der Hürlimann Brauerei in der Schweiz. Wegen ihrer recht neutralen Geschmacksentwicklung kommen hier die leicht fruchtigen Hopfennoten besser zur Geltung.

 

- Liquid Luck

Die Old German Ale 9 (OGA9) bringt für eine obergärige Hefesorte relativ wenig Esternoten mit ins Bier. Dennoch sind diese im direkten Vergleich deutlich wahrnehmbar und hinterlassen einen fruchtigeren Eindruck.

 

Am Ende des Tages entscheiden wie immer persönliche Vorlieben...

 

Zum Wohl :-)

Sud #20: Überflieger

Dry hopped American Pale Ale

 

Bei meinem 20. Sud kamen nur amerikanische Hopfen zum Einsatz.

 

Während des Hopfen-kochens wurde ausschließlich Nugget verwendet und später mit Comet kaltgehopft.

 

Nugget stammt aus den USA (1982) und ist dort eine der meistverwendeten, hopfenwürzigen Sorten.

 

Comet ergänzt um Aromen nach Grapefruit, grasig, Orange und Zitrone

 

Comet ist eine ältere (1961) Hopfensorte aus den USA, die in Vergessenheit geraten ist, aber jetzt wieder von einem Hopfenpflanzer in der Hallertau angebaut wird. 

 

HomeBrew 2020

29. Februar 2020 - Bayreuth - Maisel's and Friends...

 

Wieder eine sensationelle Hobbybrauer Messe!

 

Dieses Jahr war American Pale Ale der Bierstiel für den Wettbewerb. 

 

66 eingereichte Biere standen zur Bewertung. Dabei kamen meine drei American Pale Ales in die Top 10 bzw. Top 20

 

Platz  4: Überflieger

Platz 11: Ron Mexiko

Platz 18: BELissiMA

 

Das Abschneiden meiner Biere kann sich sehen lassen :-)

 

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© Thomas Ernstberger